»Die Analyse der Autor_innen leistet einen wichtigen Beitrag zu einer fundierten Kritik an der Bildungsarbeit des Verfassungsschutzes, aber auch an den Strukturen, Arbeitsweisen und der politischen Ausrichtung des Verfassungsschutzes im weiteren Sinne. Dabei richtet sich ihr Augenmerk nicht nur auf die Frage nach der rechtlichen Legitimation für das bildungspolitische Engagement der Geheimdienste an Schulen. Ausführlich wird auch die ideologische Ausrichtung des Verfassungsschutzes unter die Lupe genommen und historisch eingebettet, wodurch die Kritik an den Inhalten der Andi-Comics in einen breiteren Kontext gestellt wird. Angenehm ist auch, dass der/die Leser_in nicht juristisch oder politikwissenschaftlich versiert sein muss, um zu verstehen, woran den Autor_innen gelegen ist. […] Neben diversen Anti-Andi-Comics, die von verschiedenen linksautonomen Gruppen als Reaktion auf die Bildungscomics des Geheimdienstes herausgegeben wurden, ist ›Schulverweis für Andi!‹ nun die erste buchlange – sehr gelungene, vielschichtige und kritische – Auseinandersetzung mit dem Thema. Sie kann Schüler_innen und Lehrer_innen, aber auch anderen Aktivist_innen die Rücken stärken und Argumente an die Hand geben, die sich gegen das Eindringen der Geheimdienste in ihre Schulen und Klassenräume zur Wehr setzen wollen.« – Lotta Schwedler, kritisch-lesen.de, 05. März 2013