graswurzelrevolution über ›Der kurze Frühling der Räterepublik‹

UNRAST VERLAG Pressestimmen graswurzelrevolution über ›Der kurze Frühling der Räterepublik‹

»Die Bayerische Räterepublik ist ein Kapitel der deutschen Geschichte, bei welchem schulübliche Geschichtsbücher gerne mal die direkte Abkürzung vom Ersten Weltkrieg zur Weimarer Republik nehmen. […] Hier kommt das Werk ‘Der kurze Frühling der Räterepublik. Ein Tagebuch der bayerischen Revolution’ von Simon Schaupp zum Zuge. […] Er macht die Geschichte lebendig und holt sie aus den verstaubten Allgemeinplätzen archivierter anarchistischer Sternstunden hervor. […] Die Handlung ist nicht auf den unmittelbaren Schauplatz der Revolution oder das räterepublikanische Lager begrenzt. Schaupp schaut auch auf die SPD-Realpolitik in Berlin und auf die rechtsradikale Thule-Gesellschaft, welche sich als Vorbotin des Nationalsozialismus in München formiert. Dadurch setzt er die Räterepublik in einen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang. […] Wo immer es möglich ist, lässt Schaupp die Protagonist*innen selbst zu Wort kommen. Ansonsten dominiert eine klare, nüchterne, deskriptive Sprache, die sich manchmal darin verliert jeden noch so kleinen dokumentierten Winkelzug und jedes überlieferte Detail anzuführen. […] Schaupp hat eine fast vergessene Episode deutscher Geschichte ansprechend aufbereitet ohne eigene Wertungen zu deutlich einfließen zu lassen. Sein Buch ist eine gute Grundlage eigene Schlüsse aus dem Aufbau und Niedergang der Räterepublik zu ziehen.« – Mathias Schmidt, graswurzelrevolution, März 2018

 

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