»Das Buch stellt die Resultate dessen vor: Die einzelnen Fälle, die in dieser kalten Analyse oben erst einmal zu kurz kommen. Beim Durchstöbern wird einem ganz anders. Aber das ist nichts schlechtes. Die Geschichten sind traurig, verstörend, ekelhaft. Sie erzeugen Wut. Sie helfen einem dabei, sich noch einmal daran zu erinnern, was in diesem Land eigentlich los ist, im Besonderen wieder seit 2015. Oft muss man das Ganze ja von sich weg schieben, weil man sonst nicht mehr klarkommen würde. Die dargestellten Geschichten machen aber genau, was der Titel verspricht: Sie sorgen dafür, dass man nichts vergisst. Und sie sorgen dafür dass man nichts vergibt.« – Pierre Rouge, Autonomie Magazin, 12. November 2020