»Porter hat die Texte von Goldman minutiös zusammengetragen und inhaltlich aufbereitet, wobei er seine Sympathien für ihre Haltung, auch in ihrer Widersprüchlichkeit, deutlich erkennen lässt. Das Buch liest sich in dieser Form wie ein laufender Kommentar zur Geschichte der Spanischen Revolution, insbesondere der durch sie verursachten Auseinandersetzung in der spanischen wie internationalen anarchistischen Bewegung, deren führende Repräsentanten wie Rudolf Rocker, Helmut Rüdiger oder Max Nettlau ihre Briefpartner waren. Damit wird allerdings auch schon eine gewisse Kenntnis der Zusammenhänge voraussetzt. Als einführende Darstellung in die Rolle der spanischen Anarchisten ist das Buch weniger geeignet. Aufgrund der Bedeutung Emma Goldmans ist der vorliegende Band ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der noch heute geführten Dispute um die Rolle der Anarchisten in der Spanischen Revolution. Er regt schließlich zum Nachdenken darüber an, welche Konsequenzen sich aus den Erfahrungen der Spanischen Revolution für die politische Arbeit heute ziehen lassen.« – Reiner Tosstorff, Arbeit – Bewegung – Geschichte, Heft 3, Oktober 2018