»Ziel des Buches ist es nicht, den Partisan*innenmythos zu dekonstruieren. Vielmehr werden die Erzähltraditionen des jugoslawischen Gründungsmythos, genauer dem Partisan*innenwiderstand, betrachtet. Es stellt sich die Frage welche gesellschaftliche Ideen und Vorstellungen wurden damals wie heute vermittelt? Darüber hinaus wird reflektiert, welche Analysen und Interpretationen der vielstimmige Erinnerungsdiskurs während des sozialistischen Jugoslawiens und nach dem Zusammenbruch hervorgebracht hat. […]
Dabei wird deutlich, dass hier die Aktivist*innen selbst zu Wort kommen. Das Buch ist Ergebnis einer Exkursion in das ehemalige Jugoslawien. Darin sind zahlreiche Essays, sowie auf der Reise entstandene Reportagen und Interviews enthalten. Die Texte werden durch zahlreiche Fotografien von der Reise aufgelockert. Sie gewähren einen weiteren Blick auf das ehemalige Jugoslawien.«
Antifa Kalender 2015