»In diesem Sammelband werden in zehn Beiträgen aktuelle Debatten, Gesetze und persönliche Erfahrungen diskutiert. Sexarbeiter*innen, Beratungseinrichtungen und Theoretiker*innen kommen zu Wort und beleuchten Sexarbeit aus verschiedenen Perspektiven intersektional. Forderungen um die Sexarbeit werden mit den Themen Klasse, Nationalität, Arbeiterkampf, Trans*- und Queer-Aktivismus, Migration und Care-Arbeit verknüpft. […] Die Texte des Sammelbandes bauen nicht wirklich aufeinander auf, wodurch die Leser*innen sich je nach Interesse mit einzelnen Texten auseinandersetzen können. Die Artikel teilen sich in drei Gruppen. Erst werden theoretische Analysen des Phänomens ›Prostitution im Geschlechterverhältnis‹ dargestellt, dann erhalten die Leser*innen Einblicke in Erfahrungen von Frauen die sich in der Prostitution befunden haben und mittlerweile aktivistisch tätig sind und schlussendlich geht es um gesetzgeberische (Un)Möglichkeiten der Sozialen Arbeit im Feld. Ziel des Sammelbandes ist es eine Verbindung zwischen den Erfahrungen der Frauen und den gesellschaftlichen Strukturen herzustellen. Das Buch will aber auch Inspirationsquelle sein, um selbst aktiv zu werden.« – Julia Scolati, aep informationen, Heft 3, 2021
