Die wichtigsten Schriften und Proklamationen der »Neuen Linken« transportierten eine radikale Unversöhnlichkeit mit dem Bestehenden und entwarfen Utopien einer anderen, herrschaftsfreien Gesellschaft. Als ›Lesebewegung‹ verschlangen die 68er die Befreiungstheorien von Herbert Marcuse, Marx und Mao, Alexandra Kollontai, Wilhelm Reich und Frantz Fanon. Als Teil eines ›oppositionellen Theoriemilieus‹ rangen Rudi Dutschke, Hans Jürgen Krahl, Ulrike Meinhof, Reimut Reiche und Karl Heinz Roth um den richtigen begrifflichen Zugang zu Geschichte und Gegenwart der Gesellschaft, um sie radikal zu verändern. In Kommunen, mit Betriebsarbeit und »bewaffnetem Kampf« sollte dies als Fundamentalopposition bewerkstelligt werden.
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Revolte von 1968 bietet das Buch eine pointiert geschriebene, kritische Aufbereitung der wichtigsten Literatur der außerparlamentarischen Opposition des vergangenen Jahrhunderts.
»Als knappe Übersicht empfohlen!« – Hans Steiger, infosperber