Die Gruppe Mujeres Libres (Freie Frauen) wurde kurz vor Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs gegründet, um sich zwei Zielen zu widmen: der sozialen Revolution und der Verbesserung der Situation der Frauen. In den drei Jahren ihres Bestehens waren mehr als 20.000 Mitglieder in über 150 Ortsgruppen organisiert; sie gaben eine Zeitschrift heraus, leiteten Bildungs- und Ausbildungskurse für Frauen, organisierten Hilfsarbeiten für die Frontkämpfer und eigene Kolonnen von Frontkämpferinnen.
»Ein Grundlagenwerk für die Forschung und ein Mustread für alle Interessierten rund um Anarchismus, Feminismus und Anarchafeminismus.« – Yvonne Rauter, Mitteilungen
»Vera Bianchi diskutiert die ideologische Ausrichtung, das Verhältnis zu anarchistischen Organisationen und anderen Frauengruppen während des Bürgerkrieges, das Überleben etlicher Protagonistinnen und die Neugründung 1979. Ein aufschlussreicher Bildteil rundet das Buch ab. Allen, die sich gerne von feministischen Traditionen im Politischen überraschen lassen, seien dieser Band und die ›Mujeres Libres‹ ans Herz gelegt.« Gabriella Hauch, 2003, Frauenzimmer Wien
»Das Buch von Vera Bianchi basiert auf Texten, die weitgehend vergessen in verstaubten Archiven in Spanien lagern. Stimmen von Frauen, die gestorben sind, ohne daß sich jemand für ihre Ideale und Erfahrungen interessiert hätte. Erinnerungen von Frauen, die sich nicht mundtot machen ließen.« Maike Dimar, 29. November 2003, Junge Welt