Mehr als 40 Jahre lang entwickelte Murray Bookchin seine Ideen über Kommunalismus, libertäre Ökologie und direkte Demokratie und brachte sie in die Politik der Neuen Linken ein.
»Über die Jahre hat Murray Bookchin seine eindrucksvollen Fähigkeiten und sein Engagement in vielen Bereichen unter Beweis gestellt: sei es Geschichte, Technologie, gesellschaftliche Organisation, die Suche nach Freiheit und Gerechtigkeit und vieles andere mehr. Immer hat er Einsichten, Erkenntnisse, originelle und provokante Thesen sowie anregende Visionen beigetragen. Diese neue Textsammlung über radikale Demokratie ist Zeugnis seiner Lebensleistung.« – Noam Chomsky
Seine Schriften beeinflussten zahlreiche politische Denker*innen und Soziale Bewegungen – von der radikalen Ökologiebewegung bis zur Antiglobalisierungsbewegung. Nicht zuletzt die kurdische Befreiungsbewegung in der Türkei und in Syrien bezieht sich aktuell auf die Weiterentwicklung von Bookchins Idee eines Libertären Kommunalismus hin zu einer Praxis des Demokratischen Konföderalismus.
Mit einem Vorwort der Bestsellerautorin Ursula K. Le Guin eingeleitet, versammelt ›Die nächste Revolution‹ erstmals Bookchins Essays über Freiheit und direkte Demokratie, um eine politische Vision zu entwickeln, die vom Protest zur praktischen Transformation des Kapitalismus führen kann.
»[…] weltweit finden Diskussionen um die Frage statt, ob demokratischer Konföderalismus auch eine Alternative für die kapitalistischen Metropolen sein kann, oder ob es eine Bewegung ist, die im antikolonialen Kontext wirk¬mächtig ist, in Industrienationen jedoch nicht. […] Im Rahmen sich immer weiter zuspitzender Verhältnisse ist die Lektüre von Bookchin mehr als aktuell und angebracht.« – Michael Knapp, Kurdistan Report 181, Sep/Okt 2015