Braunzone Bundeswehr

›Rechtsum‹ in der Männertruppe
ISBN: 978-3-89771-117-4
Erscheinungsdatum 30. September 2012
88 Seiten, softcover

7,80 

Braune Vorkommnisse in der Bundeswehr werden von offizieller Seite gern Einzelfälle, gar Missverständnisse genannt. Doch bei genauerem Hinsehen entdeckt man ein System, in dem einzelne Skandale nur die Spitze des Eisberges sind. Offenbar gibt es eine neonazistische Subkultur in der Truppe. Ist die Bundeswehr also die größte Wehrsportgruppe Deutschlands oder doch nur ein Heer von Einzeltätern?

»Das Taschenbuch Braunzone Bundeswehr liefert in komprimierter Form zahlreiche Daten und Fakten über rechtsextreme Vorkommnisse und unselige Traditionslinien in der Bundeswehr seit der Gründung bis in die heutige Zeit.« – Anton Maegerle, blick nach rechts (bnr.de), 31. Dezember 2012

»Durch die NSU-Affäre und den Kontakt des MAD zum Rechtsterroristen Mundlos – ob Anwerbeversuch oder nicht – ist der Umgang der Bundeswehr mit rechten Ideologien neu in den Focus gerückt. […] Wachsamkeit ist sicher angesagt, da die Bundeswehr gegenwärtig in einer tiefen Identitätskrise steckt.« – ekz.bibliotheksservice

»Lucius Teidelbaum zeigt im vorliegenden Band, dass die vereinzelt scheinenden braunen Skandale in der Bundeswehr lediglich die Spitze des Eisbergs sind. […] In neun Kapitel unterteilt, liest sich der kleine Band kompakt und informativ. Der Text sensibilisiert für die Wahrnehmung und Hinterfragung gut abgeschotteter und scheinbar unangreifbarer Institutionen und ist auch für Leser_innen geeignet, die noch nicht über vertieftes Spezialwissen in diesem Themenbereich verfügen.« – Gabriele Vogel, Blog der Jugendkulturen, 4. April 2014

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Informationen zu der Autor*in

Lucius Teidelbaum arbeitet als freier Journalist, Publizist und Rechercheur zum Themenkomplex extreme Rechte und anliegende Grauzonen und hat diesbezüglich bereits mehrere Bücher bei Unrast veröffentlicht: Braunzone Bundeswehr. ›Rechtsum‹ in der Männertruppe (2012), Obdachlosenhass und Sozialdarwinismus (2013), PEGIDA. Die neue deutschnationale Welle auf der Straße (2016) und Die christliche Rechte in Deutschland (2018) . Teidelbaum ist Stammautor des Antifa-Magazins der rechte rand und beteiligt sich an der Studie Pandemie-Leugnung und extreme Rechte in Nordrhein-Westfalen (2020).