junge Welt über ›Herbert Marcuse‹

UNRAST VERLAG Pressestimmen junge Welt über ›Herbert Marcuse‹

»Zu seiner heutigen Berühmtheit gelangte Marcuse erst in den Sechzigern mit den gesellschaftsanalytischen Schriften ›Triebstruktur und Gesellschaft‹ und ›Der eindimensionale Mensch‹, aber auch durch sein politisches Engagement nicht zuletzt für und an der Seite von Angela Davis, deren Schrift ›Frauen und Kapitalismus‹ ihn sehr beschäftigt hat. In den letzten Jahren seines Lebens kehrte er unter dem Eindruck des Scheiterns der 68er-Bewegung und der Anfeindungen gegen ihn und andere Protagonisten der Bewegung zurück zum Thema Kunst und Befreiung. Von all dem liest man in kondensierter Form in der Biographie beim Münsteraner Unrast-Verlag. Deren Autor Nick Thorkelson ist politischer Cartoonist. Er schafft also nicht vollendete Kunstwerke für große Comicverlage, sondern karikatürlich anmutende Geschichten und Illustrationen für kapitalismuskritische Zeitschriften (…). Thorkelson hat Marcuses Angehörige interviewt und viel recherchiert, weshalb auch die Kennerin noch einiges über den Menschen und sein Werk lernen kann: (…) seine Bewunderung für, dann Enttäuschung über Heidegger, den so viele kluge junge Menschen bis 1933 verehrt haben, sein Zerwürfnis mit Erich Fromm und vieles mehr.« − Marc Hieronimus, junge Welt, 21. Oktober 2025

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