
»Das Buch enthält Kritische Perspektiven auf psychiatrische Diagnosen, Zwangsbehandlungen und die Individualisierung von Krise. Peet Thesing selbst, nicht Psychiatrie erfahren, beschäftigt sich schon lange mit feministischer Psychiatriekritik. Mit diesem Buch bietet die Autorin einen Einstieg in das Thema. In den ersten Kapiteln geht es um die historische Entstehung der Institution Psychiatrie, auch mit der Geschichte der Psychiatrie vor und während des Deutschen Faschismus setzt sich das Buch kurz und prägnant auseinander. (…) Auch auf psychiatrische Zwangsmaßnahmen wird deutlich und zu recht sehr kritisch hingewiesen, besonders dankbar bin ich dafür, dass auch der sehr problematische und viel zu oft tödliche Umgang der Polizei mit Menschen in psychischen Ausnahmesituationen angesprochen wird. (…) Das Buch feministische Psychiatriekritik vom Peet Thesing ist eine Empfehlung und ein Anstoß sich vermehrt mit Psychiatriekritik auseinanderzusetzen.« − Daniel Horneber, Inklusion statt Integration, 24. Mai 2025



