»Mit diesem vielschichtigen Werk taucht die portugiesische Autorin, Künstlerin und Psychologin Grada Kilomba tief in die Geschichte der Kolonialisierung ein. Kilomba setzt sich mit den weitreichenden postkolonialen Kontinuitäten auseinander und widmet sich in Kurzgeschichten den Traumata, generationalen Wiederholungen und der epistemischen Gewalt, von der Schwarze Menschen weiterhin betroffen sind. Kilomba zeigt in den einzelnen Kapiteln anhand konkreter Beispiele, inwiefern unser Alltag noch immer von Rassismus geprägt ist (…). Grada Kilomba legt mit ›Plantation Memories‹ ein zentrales Werk für die Auseinandersetzung mit Rassismus sowie dekolonialistischen Ansätzen vor und zeigt dabei auf, wie Heilung, Transformation und die Dekolonialisierung des Selbst möglich werden können.« − chk, an.schläge, IV/2025
