iz3w über ›Rechts, wo die Mitte ist‹

UNRAST VERLAG Pressestimmen iz3w über ›Rechts, wo die Mitte ist‹

»Die AfD schickt sich an, bei der im Februar anstehenden Bundestagswahl zweitstärkste Kraft zu werden. Auch zwölf Jahre nach der Gründung der Partei rätselt man in Deutschland weiter darüber, wie das eigentlich passieren konnte. Antworten auf diese Frage sind immer noch erstaunlich rar gesät, gerade auch aus linker Perspektive. Der Sammelband ›Rechts, wo die Mitte ist‹ will das ändern. Der Titel ist Programm: Der Band versammelt linke Kritik und Analysen über die AfD, mit einem Fokus auf die Modernisierung des Rechtsextremismus. (…) Er zeichnet die Entwicklung der AfD und eines modernisierten Rechtsextremismus nach und spannt den Bogen vom angeblichen Fußball-Sommermärchen 2006 bis zur Normalisierung des Rechtsextremismus der letzten Jahre. Neben einer gesamtgesellschaftlichen Einordnung beschäftigen sich einzelne Beiträge unter anderem mit der Social-Media-Strategie der Partei und ihrem Verhältnis zu Burschenschaften, zur Ökologie und Geschichtspolitik. (…) Besonders interessant ist dabei der Teil über »scheinbare Widersprüche« in der AfD. Denn die Autor*innen nehmen diese Widersprüche ernst. Judith Goetz analysiert das Engagement von trans Personen in der Partei, Kira Ayyadi setzt sich damit auseinander, wieso Menschen mit Migrationsbiografie die AfD wählen.« − Larissa Schober, iz3w, Heft 407, 14. Februar 2025

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