»Für die Autorin sind die Kernfragen: ›Warum lesen wir mit unseren Kindern? Was wollen wir dadurch erreichen?‹ sowie ›Doch finden sich alle Kinder in ihren Büchern wieder?‹ Um diskriminierende Texte überhaupt als solche zu erkennen, bedarf es Wissen und Sensibilisierung. Weil kindliche Erfahrungen die Meinungen und Haltungen als spätere erwachsene Person prägen, ist die Auseinandersetzung mit allen Diskriminierungsformen wichtig. Kinder komplett von diskriminierenden Inhalten fernzuhalten, ist nicht möglich, doch sie kann in Kontexte gesetzt werden. Für Menschen, die Kinder beim Aufwachsen begleiten, also Pädagog:innen, Familienangehörige und Bekannte, ist es empfehlenswert, selbst immer- medienkritisch zu sein, sich fortwährend fortzubilden und zu reflektieren. (…) Die Autorin Lisa Pychlau-Ezli ist freiberufliche Literaturwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Diskriminierungskritik. Da nach wie vor gesellschaftliche Ungleichheit und Diskriminierung übersehen, abgestritten oder unterschätzt werden, gibt sie mit diesem Buch eine hilfreiche Expertise an die Hand. (…) Die Zusammenhänge realer Diskriminierung und jener in Kinderbüchern sind gut nachvollziehbar und weil diese immer noch Realität ist, ist dieses Buch (…) ein guter Einstieg ins Thema.« – Ilse M. Seifried, Apfl-ÖLI-ug, November 2024