antifa über ›Rechts, wo die Mitte ist‹

UNRAST VERLAG Pressestimmen antifa über ›Rechts, wo die Mitte ist‹

»Im Unrast Verlag ist jüngst der sehr lesenswerte Sammelband ›Rechts, wo die Mitte ist‹, herausgegeben von Thorsten Mense und Judith Goetz, erschienen. Der Ansatz der beiden Herausgeber*innen ist die Analyse, dass die AfD aus der Mitte der Gesellschaft heraus entstanden ist und am Anfang kein ordinär extrem rechtes Projekt war. (…) Davon ausgehend analysieren verschiedene Autoren das Verhältnis der AfD zur modernen Gesellschaft. Sebastian Friedrich schildert zu Beginn die Entstehungsgeschichte der AfD und ihre Entwicklung bis heute. Dazu gehört auch, wie andere Parteien auf die AfD reagieren. (…) Die ›Mitte‹ der Gesellschaft übernimmt die Stichworte der AfD, weil sie ähnlich denkt. Das Unsagbare sagbar zu machen, gelingt nur bei Menschen, die davor das Unsagbare gedacht haben. Daniel Keil beschäftigt sich mit dem ›Mythos Mitte‹. Er arbeitet dabei heraus, dass es oft vermeintliche wissenschaftliche Diskurse sind, die die öffentlichen Auseinandersetzungen nach rechts treiben. ›Hierbei sind es nicht die Abgehängten oder die Arbeiter*innenklasse, sondern maßgebliche rechte Intellektuelle, die über Themen wie Wissenschaftsfreiheit oder die angebliche Herrschaft von ›Political Correctness‹ und ›Cancel Culture‹ versuchen, die Konfliktarenen zu strukturieren.‹« − Janka Kluge, antifa, 04. Januar 2025

Zur vollständigen Rezension …