»Vor allem Linksliberale wie die Grünen inszenieren sich als starkes Bollwerk gegen die AfD und andere Rechte. Dabei wird immer betont, sie wollten die Demokratie gegen rechts verteidigen. Doch was wird wirklich verteidigt? Die kapitalistische Ordnung, die auf Ungleichheit, rassistischer und geschlechtsspezifischer Diskriminierung aufbaut und immer wieder rechte Parteien und Bewegungen hervorbringt. Davon sind die 21 Autor*innen in dem von Judith Goetz und Thorsten Mense herausgegebenen Sammelband überzeugt. ›Rechts, wo die Mitte ist – der Titel ist Programm‹. (…) Für sie ist die AfD nicht der Widerpart, sondern ein Spross der sogenannten Mitte. Daher genügt den Autor*innen nicht moralische Kritik an den Rechten, sie beschreiben den autoritären Staatsbau im Spätkapitalismus.« – Peter Nowak, nd, 15. Oktober 2024