»Grebenjak ist mit ›Kippunkte‹ ein sehr guter Überblick über die derzeitige Klimabewegung gelungen – und über die Debatten, die in und zwischen verschiedenen Organisationen in der Bewegung geführt werden. Das Buch umfasst Beiträge von rund 70 Leuten aus verschiedenen Teilen der Klimabewegung, die von Grebenjak in einem Vorwort und einem Ausblick eingeordnet werden. Grebenjak zeichnet die Entwicklung der Klimaproteste anhand der Analogie von vier Jahreszeiten nach. (…) Der Winter dauert jetzt schon ganz schön lange an. Und macht es auch erforderlich zu reflektieren. Der Winter schafft aber auch neue Spielräume, um sich einen Überblick darüber zu verschaffen, wo die Bewegung steht. Genau das hat Manuel Grebenjak getan. Auf den Winter wird der nächste Frühling folgen. (…) Die Zusammenarbeit mit Gewerkschafter*innen und die Sabotage von Pipelines sind aber nur zwei Konzepte von vielen, die im Buch diskutiert werden. ›Kippunkte‹ bildet die Diversität der Klimagerechtigkeitsbewegung recht gut ab, zumindest was den deutschsprachigen Kontext betrifft. Es reicht von großen NGOs über kleine Bürger*inneninitiativen bis zu radikalen Gruppen« – Anselm Schindler, analyse & kritik, 21. Mai 2024