»Jari Banas hat aus Empörung über Misshandlungen von Kindern in Heilanstalten der 1950er bis 1980er Jahre ein Buch gezeichnet – sensibel und mit Galgenhumor. (…) Das Projekt ist eine Gratwanderung, die Sensibilität und ein Gefühl für das Leid der Verschickungskinder fordert. ›Ich will den Kindern von damals vor allem ihre Würde zurück geben‹, sagt der Künstler. Es ist eine Art Galgenhumor, ein ›Trotzdem – wir haben es überstanden‹-Geist, der durch seine Geschichte weht. ›Es ist ein bisschen wie Donald Duck. Der ist ein Verlierer, doch ohne Schuld. Einer, der sympathisch ist. Er ist ein Guter. Das will ich zeigen.‹ Den Kindern damals wurde schrecklich mitgespielt – ohne ihre Schuld. Die Strafen, die ihnen zeigen sollten, sie seien ›falsch‹, waren brutal und haben Schäden für ein ganzes Leben angerichtet. „Aber die Hoffnung liegt in der Offenlegung. Ich mache Mut, dass sie gut daraus kommen und stark sind.‹ Jari hat die fürs Leben Gezeichneten gezeichnet, damit ihre Lebensgeschichte sichtbar wird.« – Petra Diederichs, Rheinische Post, 9. Januar 2024