»›Ich beginne jeden Unterricht mit der Prämisse, dass wir Gemeinschaft aufbauen müssen‹, schreibt Bell Hooks in ihrem Buch ›Die Welt verändern lernen‹. Die 2021 verstorbene afroamerikanische Literaturwissenschaftlerin, Autorin und Aktivistin veröffentlichte bereits zahlreiche Werke zum Thema Rassismus, Sexismus und Klassismus. Ihr Hauptanliegen: Es jungen Menschen zu ermöglichen, Barrieren zu durchbrechen, und kritische Reflexion zu wecken. In ihrem Buch plädiert Hooks, die unter anderem an der Yale University unterrichtet hat, für eine neue Pädagogik, erzählt aus ihrer eigenen Schul- und Studienzeit und beschreibt eindringlich die große Langeweile, die sie beim ewigen Auswendiglernen und Wiederkäuen von Informationen überkam. Auch berichtet sie von ihren Erfahrungen als schwarze Studentin an einer hauptsächlich ›weißen‹ Universität. Das Buch verbindet Kulturtheorie mit persönlichen Erfahrungen und schlägt gekonnt den Bogen zum Jetzt. Eine Bereicherung im oft sehr ›weißen‹ und starren Bildungsdiskurs.« – Elisabeth Krenn-Stuppnig und Lisa Schöttel, Die Presse, 19. Januar 2024
Zur vollständigen Rezension …