»Naturschutz – das Wort hat einen guten Klang. Sanftäugige Orang-Utans und plüschige Koalas tauchen vor dem inneren Auge auf, für deren Schutz man gerne einmal ein paar Euro lockermacht. Und auch der heimische Naturschutz wird von vielen geschätzt: Nationalparks wie Eifel und Wattenmeer erfreuen sich großer Beliebtheit als Naherholungsgebiet für Mensch und Rückzugsraum für Flora und Fauna.
Mit diesem »unhinterfragten, positiven Image des Naturschutzes«, so der Autor selbst, räumt der promovierte Landwirt Klaus Pedersen in seinem aktuellen Buch Naturschutz und Profit gründlich auf: ›Die Erhaltung unserer natürlichen Umwelt kann nicht damit erreicht werden, daß man naturzerstörerische gesellschaftliche Verhältnisse akzeptiert […]‹ « – Mona Grosche, junge Welt, 11. September 2008
