contraste über ›Lohn für Hausarbeit‹

UNRAST VERLAG Pressestimmen contraste über ›Lohn für Hausarbeit‹


»Mit Lohn für Hausarbeit gibt Friederike Beier die Übersetzung einer umfangreichen feministischen Forschungsarbeit von Louise Toupin heraus, welche nicht stimulierender für aktuelle feministische Debatten rund um Care Arbeit sein könnte. Die Chronik zeichnet nicht nur die Hochzeit der Kampagne um einen Lohn für Hausarbeit nach, sondern auch die internationale soziale Bewegung um eine damals wie heute radikale, feministische Forderung. Das Buch beleuchtet die Jahre 1972 bis 1977 des Internationalen Feministischen Kollektivs (IFK), ein transnationales Netzwerk, das Bündnisse über Differenzen hinweg schmiedete. Mit der Allianzbildung der damaligen Frauenbewegung mit Schwarzen Frauen oder Lesben praktizierte und theoretisierte das IFK bereits das, was später dann unter Intersektionalität verstanden werden sollte.[…]

Feminist*innen, die sich 2023 für Care-Debatten interessieren und die Frage des Lebens und der Sorge wieder in den Mittelpunkt ihrer revolutionären politischen Arbeit stellen wollen, können mit der Lektüre die Ursprünge einer feministischen Denkrichtung aus der geschichtlichen Vergessenheit holen und durch diese theoretisch wie auch praktisch inspiriert werden.« – Nadine Gerner, contraste #462, März 2023

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