analyse & kritik über ›Jenseits von Hoffnung und Zweifel‹

UNRAST VERLAG Pressestimmen analyse & kritik über ›Jenseits von Hoffnung und Zweifel‹


»Das kollektiv verfasste Buch der Klimagerechtigkeitsgruppe ausgeCO2hlt rund um das Rheinische Kohlerevier nimmt die Leser*innen mit auf eine Wanderung. Themen wie utopisches Denken, Erlösungsdiskurse, Leadership, Elternschaft, Strategien des Wandels und der Umgang mit Emotionen werden anhand von Aktionserfahrungen und Gesprächen behandelt. Gleichzeitig macht die Gruppe mit zahlreichen Zitaten transparent, auf welche Konzepte von indigenen Theoretiker*innen der Lakota, Fernando Birri, Theodor Adorno, Bini Adamczak und vielen mehr sie sich bezieht. Eigene Positionen werden reflektiert, und die Autor*innen erheben nicht den Anspruch, ihre Analysen zu verallgemeinern. Sie laden dazu ein, kritisch in Bewegung zu bleiben. Gerade deshalb kann das Buch auch für Menschen interessant sein, die in anderen Politikfeldern aktiv sind. Die kritische Auseinandersetzung mit den verschiedenen Themen gibt politischen Gruppen hilfreiche Impulse, um langfristig gegen die zahlreichen Krisen und für eine klimagerechte Welt aktiv zu bleiben. In dem Buch wechseln sich zudem die Textgenres ab; es gibt Analysen, Interviews und fiktive Gesprächsrunden.

Die Metapher der Wanderung zieht sich gelungen als roter Faden durch die Texte. Eine weitere Kontinuität sind der Humor und die Selbstironie, mit denen die Gruppe Widersprüchen begegnet. Gelungen ist auch die Gestaltung des Buches, insbesondere das Cover, das in einer Zeichnung die Mehrdeutigkeit und Chance jenseits von Hoffnung und Zweifel abbildet.« – Evelyn Linde, analyse & kritik, Dezember 2022

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