Wie fiktiv ist das Kapital?

UNRAST VERLAG Pressestimmen Wie fiktiv ist das Kapital?

‘Warten auf den Zusammenbruch: Zwei Autoren der Gruppe Krisis legen eine lesenswerte Monographie zur kapitalistischen Krise vor

Zur ökonomischen Krise hat der Kulturbetrieb eine unüberschaubare Menge an Büchern ausgestoßen. Bei aller scheinbaren Vielfalt haben diese Bücher eine ideologische Zielsetzung gemein: Das systemimmanent Unbegreifbare, die Krise des Kapitals, mit der kapitalistischen Ideologie in Einklang zu bringen. Ob es nun gierige Banker, unfähige Manager, korrupte Politiker oder faule Ausländer sind; so ziemlich alles wird verantwortlich gemacht – nur nicht das Kapital.

In dieser Überproduktion von Sachbuchmüll gehen die wenigen lesenswerten Beiträge unter, die sich bemühen, die systemischen Ursachen offenzulegen, anstatt diese vermittels populistischer Bankerschelte und verkürzter Kapitalismuskritik zu verschleiern. Zu dieser seltenen Lektüre-kategorie zählt das Buch »Die große Entwertung«, das Ernst Lohoff und Norbert Trenkle im Unrast Verlag vorlegten. Als Mitglieder der Gruppe Krisis haben sie schon mit der Systemkrise des Kapitals beschäftigt, als deren Erwähnung von den meisten Linken noch müde belächelt und als Apokalyptik abgetan wurde.’

Zur vollständigen Rezension:

jungewelt.de

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