werner-raetz.de über ›Shutdown‹

UNRAST VERLAG Pressestimmen werner-raetz.de über ›Shutdown‹

»Wenn man das Buch heute liest, ist das weitgehende In-die-Zukunft-Denken gut gelungen und das Buch absolut aktuell, auch wenn ein paar neuere Einzelheiten fehlen. […] Die Krisenhaftigkeit des Kapitalismus ist spätestens seit der Finanz-, Wirtschafts- und Systemkrise von 2008 ein Allgemeinplatz in linken Analysen, auch wenn die Schlussfolgerungen, die daraus gezogen werden, noch höchst unterschiedlich sind und einigen es an innerer Konsistenz mangelt. Aber anders als in den Frühzeiten der Gruppe vertreten ihre Protagonisten ihren Standpunkt nicht mehr in scharfer Abgrenzung zu anderen Positionen oder (scheinbar) defizitären Praxen. Auch deshalb liest sich das Buch angenehm, es ist unaufgeregt geschrieben, wenn auch die Dringlichkeit der Aussagen deutlichzu spüren ist. Es ist also unbedingt zu empfehlen. […] Der Klappentext de Buches lautet: ›Es ist kein Luxus, gerade jetzt die emanzipative Aufhebung der kapitalistischen Reichtumsproduktion anzustreben, sondern der einzige Ausweg aus der Spirale ökologischer Zerstörung, sozialer Exklusion und autoritärer Formierung der Gesellschaft.‹ Das sehen inzwischen viele so, wenn es auch bei manchen mit einem verklärenden Blick in die Vergangenheit verbunden ist. Damit, dass dies nicht gelingen kann, weil eben der klassische Sozialstaat, aber auch der sich selbst als ›real existierend‹ verstehende Sozialismus genau das nicht waren, setzt sich das vorliegende Buch klug auseinander.« – Werner Rätz, www.werner-raetz.de, Januar 2021

 

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