»Der Sammelband schafft aus vershiedenen wissenschaftlichen Sichtweisen und Erfahrungen der Betroffenen ein heterogenes Bild der Sexarbeit, um diese einer einseitigen Analyse zu entziehen. […] Staatliche Regulierungen, wie sie beispielsweise in Deutschland mit dem Prostituiertengesetz unternommen werden, schaffen für dieBetroffenen keine Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, sondern dienen einer weiteren repressiven Stigmatisierung, die insbesondere die Ausbeutungsverhältnisse der prekär lebenden Sexarbeiter*innen verschärft. Ein engagierter Sammelband, der gut lesbar ist und schlüssig argumentiert. Die Initiative Sex Workers Solidarity klärt darüber auf, wie dringend es ist, dass sich Sexarbeit*innen eigenständig organisieren, um die Folgen staatlicher Repression aufzuzeigen und für ein selbstbestimmteres Leben zu kämpfen.« – ML, WeiberDiwan, 21. November 2019