»Die feministische Bewegung in Argentinien hat, ausgehend von den
›Ni una menos‹-Protesten, Geschichte geschrieben. […] Sie bedien(t)en sich dabei der Aktions-und Organisationsform des feministischen Streiks. […] Streik verstanden nicht als singuläres Ereignis, sondern als politischer Prozess. Die Autorin, selbst zentrale Figur der Bewegung, schreibt diese ›militante Forschungsarbeit‹ mit dem Ziel, von feministischen Kämpfen ausgehend politische Analysen herzuleiten. Mittels des Streiks als ›Linse‹ skizziert sie konkrete Überschneidungen zwischen patriarchaler, kapitalistischer und kolonialer Gewalt und zeigt auf, was im Kampf dagegen alles möglich ist. Die etwas sperrige und akademische Sprache verhindert teilweise flüssiges Lesen. Dennoch lohnt es sich: das Buch ist bereichernder praktischer Erfahrungsbericht, tiefgründige politische Analyse und motivierendes feministisches Manifest zugleich.« – Maria Hörtner, WeiberDiwan, Sommer 2021