»Mit ihren ›hässlichen‹ Skizzen – wie sie sie selbst in sozialen Medien anpreist – schafft sie es auch, undurchsichtige Sachverhalte ganz leicht aufzubereiten. Neben der auf patriarchalen Strukturen basierenden Aufgabenteilung, widmet sich Emma auch weiteren aktuellen Problematiken wie Rassismus, Polizeigewalt, Gaslighting oder dem stetig objektivierenden Male Gaze. […] Trotz ihrer Schnörkellosigkeit wirken Emmas Figuren aber keineswegs lieblos – ihre Mimik verrät trotz der bescheidenen Umsetzung problemlos den jeweiligen Gemütszustand. Wer nichts gegen etwas Womensplaining hat – im Gegenteil sogar bereit ist, ein wenig zu lernen (und lachen!) –, dem bietet „Ein anderer Blick’ eine gute Grundlage für einen Perspektivwechsel.« – Sophia Zessnik, taz, 31. Dezember 2020