»[…] Von besonderem ›Gebrauchs‹- Wert dürfte für in der politischen Bildung Tätige, LehrerInnen, PolitikerInnen, JournalistInnen, SchulbuchautorInnen, StudentInnen, SchülerInnen, NGO-Engagierte und in der öffentlichen Verwaltung Tätige der zweite Teil des Buches sein: 30 ausgewählte, kolonial und rassistisch geprägte (Alltags)Begriffe, von Animismus, Asylant, Mohr bis Zivilisation werden auf ihren Ursprungsgehalt hin untersucht und ihr Ge- und Missbrauch verdeutlicht; eine wahre Fundgrube zum Entdecken des eigenen (rassistischen) Sprachgebrauchs. Gewissermaßen ein Handwerkszeug für das Erkennen und die kritische Analyse von ›Rassismus in Texten ohne rassistische Begrifflichkeiten‹, also von vermeintlich neutralen und wohlmeinenden Ausdrucksweisen, wird dem Leser mit einer Textanalyse angeboten; ein vermeintlich objektiver Text aus einem Unterrichtsmaterial zur Thematik ›Entwicklungspolitik‹ – eine ausgezeichnete Übung zum kritischen Lesen, nicht nur für LehrerInnen! Schließlich werden ausgewählte und kommentierte Leseempfehlungen zum Thema gegeben.« – Jos Schnurer, socialnet.de, 8. Juni 2004