‘Aufgrund der politischen Veränderungen in mehreren arabischen Staaten steht die Situation in Iran derzeit nicht mehr im gleichen Maß im Mittelpunkt öffentlichen Interesses wie noch in den Jahren 2009 und 2010.
Für den an der Universität Hildesheim lehrenden Politikwissenschaftler Peyman Javaher-Haghighi bedeutet dies ein ernsthaftes Versäumnis, da das Potential für einen „demokratischen Wandel“ dort in den vergangenen zwei Jahren weiter gewachsen sei und die iranische Bevölkerung nun durch den Sturz der autoritären Herrscher in Nordafrika dazu ermutigt werde, ihre Proteste fortzuführen.