»Grundsätzliches gleich vorweg: Dieses Buch ist notwendig. Ist doch der Feminismus dabei, sich zwischen Gender Mainstreaming und einer Quasi-Postmoderne zu verlieren. […] Gerade dieser Tage scheint es also wichtiger denn je, den Feminismus wieder zu beleben – und das durchaus als ›Grosstheorie.‹ […] Jutta Sommerbauer zeichnet die Entwicklung des Feminismus anhand der jeweils aktuellen Theorien nach, geht auf die Versuche ein, ›Theorie –Ehen‹ z.B. zwischen Feminismus und Marxismus zu schließen, untersucht die unterschiedlichen Rezeptionen des postmodernen Feminismus in den USA und in deutschsprachigen Ländern und geht sehr ausführlich auf die Differenz-Debatte ein. Das ist sinnvoll, denn einiges scheint mittlerweile aus dem Blick geraten. […] Die Leserin und der Leser dürfen nach der Lektüre, die nicht ganz unanstrengend ist, aber immer lohnt, allerdings erstmal ihre eigenen Vorstellungen von Feminismus hinterfragen, überdenken und dann neue entwerfen. Das wäre doch fein!« – Tine Plensch, raumzeit Nr. 26, 2004