»Heinz-Jürgen Voß gibt einen spannenden Überblick über die historische Entwicklung des Homosexualitätskonstruktes und damit verbundene biologistische Erklärungsansätze. Der Schwerpunkt liegt dabei zunächst im deutschsprachigen Raum. Es wird deutlich, wie stark Forschungsarbeiten zum Thema Homosexualität in einem kategorialen und pathologisierenden Deutungsmuster gefangen sind und dass viele der entsprechenden Arbeiten in direkter oder indirekter Tradition nationalsozialistischer Forscher_innen stehen. Der Rahmen des schmalen Bändchens erlaubt nur eine kurze Übersicht, die aber bisher im deutschsprachigen Raum fehlte. Es ist sowohl für Aktivist_innen als auch für Menschen, die sich wissenschaftlich mit dem Thema beschäftigen, geeignet. […] Heinz-Jürgen Voß gelingt es, in einem kurzen, spannenden Abriss die Ziele des Buches umzusetzen […]« Diana Schellenberg, querelles-net Nr.1 / 2014