»Vor dem Hintergrund der dominanten Diskursivierung der Finanzkrise als permanenter Notstand nimmt Sebastian Reinfeldt die Gleichzeitigkeit zweier Krisenphänomene der europäischen Demokratien in den Blick, deren Zusammenwirken vielfach postuliert, aber nur selten untersucht worden ist. […] So kann Reinfeldt anhand einschlägiger Diskursfragmente aus Deutschland und Österreich beispielsweise zeigen, dass die „‚Kultur der Gefahr‘“ (135), die bereits Foucault als Spezifikum einer neoliberalen Regierungsweise identifizierte, ebenfalls ein konstitutives Moment des Rechtspopulismus darstellt.«
Marius Hildebrand, pw-portal, 13.11.2014