»Die Proteste der Indianer Kanadas in den letzten Jahren richteten sich gegen Umweltschädigungen, vor allem durch Erdölpipelines oder Fracking in ihren Territorien. […] Mithin geht es nicht nur um das Northwest Territory, sondern um alle Provinzen Kanadas, in denen sich ›Reservate‹ der Indianer befinden. […] Das alles wollen die Indianer zurückhaben, um es ›wieder‹ in eine kollektive Einheit zu binden, die den Traditionen des Kollektivismus der Indianer verpflichtet ist. Es geht also um eine ›Wiedergeburt‹ der Nation in die Tradition der Indianer, aber in einem neuen Gewand. Dieses neue Gewand ist in hohem Maße – so die Diktion des Buches – geistig bestimmt. Der neue Kollektivismus soll aber antikapitalistisch, also kommunitär bestimmt sein, zugleich aber auch kompetent in der Auseinandersetzung mit der Kolonialmacht.« – Jakob Schissler, Politisches Lernen, 1-2/2020