»Klassismuserfahrungen und Klassenprivilegien, so zeigt der Sammelband, bleiben meist unsichtbar, da die Idee der Leistungsgerechtigkeit noch immer vorherrschend ist. […] Der Sammelband ist eine anregende und – aufgrund der autobiografischen Erfahrungsberichte der Autor*innen – auch bewegende Lektüre. Er sensibilisiert für Klassismus in seinen unterschiedlichsten Erscheinungsformen und zeigt sehr deutlich, dass die immer noch dominante Vorstellung von Leistungsgerechtigkeit einen offenen Diskurs über Klassismus und die damit zusammenhängende soziale Exklusion verhindert. Die im Buch genannten Strategien zeigen konkrete Handlungsoptionen auf, wie das Thema gesellschaftlich sichtbarer wird und Menschen, die von Klassismus betroffen sind, solidarische Unterstützung bekommen und ihre Selbstwirksamkeit stärken können.« – Doreen Bormann, Politikum, Heft 3, 2021