»Während viele Kommentare […] den Begriff ›Materialismus‹ zumeist einfach mit Bildern von rauchenden Schloten und rußverschmierten Gesichtern verbinden – also schlicht mit ›Materiellem‹ eben – gehen die Beiträge in dem neuen Band ›materializing feminism‹ vom Unrast-Verlag dankenswerterweise ein wenig der Frage nach, was denn ›Materialismus‹ überhaupt ist und was es bedeuten kann, Feminismus und Materialismus in Verbindung zu bringen. […]
Jeder Schritt heraus aus dem autoritären Schatten der ›Blauen Bände‹ der Marx-Engels-Gesamtausgabe ist also zu begrüßen – wenn er wohlüberlegt ist. Alle, die sich für die offenen Fragen und vor allem auch für die Probleme bei der Zusammenführung der Kämpfe gegen Patriarchat, Kolonialismus und Kapital ernsthaft interessieren, sind mit ›materializing feminism‹ gut beraten.« – Florian Geisler, neues deutschland, 16. Januar 2019