»Wo es bei Öcalan mitunter etwas kompliziert zugeht, etwa bei dessen Reflexionen zur Altorientalistik und zur Religionsgeschichte des Nahen Ostens, arbeitet Schaber kurz und knapp die zentralen Thesen heraus, illustriert sie mit praktischen Beispielen und regt somit tatsächlich zur weiteren Lektüre an. […] Schaber bietet einen strukturierten, aber dennoch abwechslungsreichen Einblick in eine Philosophie, die er gelesen, erlebt und immer wieder neu reflektiert hat – wie von ihm beabsichtigt, weckt er so das Interesse für die weitere Auseinandersetzung damit. Und sogar noch mehr: Am Ende des Buches bringt er eine sehr persönliche Schrift Öcalans mit ein, die er kurz vor seiner Verhaftung für den kurdischen Autor Namo Aziz verfasst hat. Nach viel Theorie und Reflexion erinnert er so an die Geschichte eines Autors, dessen Leben wie kaum ein anderes die Wirren der Geschichte der Türkei und Nordkurdistans widerspiegelt.« – Manî Cûdî, neues deutschland, 29. Dezember 2020