»Unter dem klassischen Motto der Situationisten, Spontis und Bewegungslinken
›Unter dem Pflaster liegt der Strand‹ erscheint der ›Antifa-Kalender 2019‹. Neben nützlichen Adressen von Antifa-Gruppen, -Zeitungen, -Telefonen und Internetseiten gibt es ›Notizen zum vernunftgerechten Gebrauch der Psychologie‹,
eine Betrachtung der historischen ›Wellen und Brüche‹ des Feminismus und ›Fragmente zur Formanalyse
des Rechts‹ nach der staatlichen Repression beim G20-Gipfel in Hamburg 2017. Das sind alles sehr
gute Einführungen in komplizierte Themen. Rezensionen interessanter politischer Bücher sind hier ebenso zu
finden wie Ratschläge, was man tun soll, wenn man ›Racial Profiling‹ von Polizisten beobachtet. Auch gibt es
›eine – wenn auch nur kleine – Hilfestellung im Umgang mit sexualisierter Gewalt‹, wobei der Grundsatz
gelten soll: ›Allein die Betroffene kann beurteilen, was ein sexistischer Übergriff ist. Andere dürfen sich
nicht anmaßen, das subjektiv Erlebte zu beurteilen‹«. – Redaktion neues deutschland, 6. Dezember 2018
