»Eine Anthologie wie re/visionen auf der Website der Heinrich-Böll-Stiftung zu besprechen, bietet Anknüpfungs- und Reibungspunkte, die nicht nur Thema und Teil dieses Buches sind, sondern die diskursiven Verflechtungen der in dieser Publikation aufgeworfenen ›Fragmente und Anhaltspunkte‹ widerspiegeln. Re/visionen bringt, wie es im Klappentext heißt, ›erstmals Stimmen von ausnahmslos People of Color‹ in Deutschland zu Gehör, von mehr als 40 Personen, die als AutorInnen, InterviewpartnerInnen, als KünstlerInnen, AkademikerInnen, LiteratInnen, als AktivistInnen und ZeitzeugInnen zu Wort kommen.
Diese Vielstimmigkeit lässt sich kaum in angemessener Weise wiedergeben. Es sollen daher beispielhaft einige Beiträge vorgestellt werden, die ein Grundprinzip von re/visionen verdeutlichen: das Überschreiten von Genregrenzen und identitären Zu-Ordnungen.« – Aischa Ahmed, Migrationsportal der Heinrich Böll Stiftung, Juni 2008