»Der kanadische Marxist und Autor Ian Angus verdeutlicht anhand der Erkenntnisse der Erdsystemforschung, dass es um eine existenzielle Krise des gesamten Erdsystems geht: ›Eine Störung der globalen biologischen, chemischen und physikalischen Prozesse, die in ständiger Wechselwirkung stehen und bei denen sich die Veränderung eines Teils auf den Rest auswirken kann.‹ Er räumt dabei auch mit dem Mythos auf, dass die Wissenschaft vom Anthropozän die gesamte Menschheit für die globale ökologische Krise verantwortlich mache. Stattdessen weist Angus nach, dass der Akkumulationsdrang des Kapitals dem Planeten tiefe und offene Wunden zufügt. […] Ian Angus setzt mit seinem Buch fort, was John Bellamy Foster, Kohei Saito oder Elmar Altvater begonnen haben: Den Marxismus für die ökologische Frage fruchtbar zu machen. Das Buch ist verständlich geschrieben. Zugleich ist es eine wissenschaftliche Anklage gegen ein System, dass Profite vor Menschen und die Natur stellt. Wer wissen will warum, sollte dieses Buch lesen.« – Yaak Pabst, marx21, 28. Oktober 2020