»Kuhn bildet die genannten Widersprüche sauber und in pointierter Kürze ab, aber manchmal wünscht man sich eine deutlichere Positionierung zu der Frage: Wie soll die gesellschaftliche Linke denn nun mit etwas umgehen, das Millionen Menschen bewegt? Am deutlichsten blitzt eine sinnvoll erscheinende Position durch, wenn er schreibt: »Viele Argumente linker Sportkritik sind berechtigt (…). Oft treffen sie den Sport überhaupt nicht, sondern die gesellschaftlichen Verhältnisse, in denen dieser ausgeübt wird (…).« Hier gilt es anzusetzen: Den Kampf für Gegenmacht müssen wir im Stadion und darüber hinaus führen und nicht gegen die Menschen, die den Sport genießen und ausüben.«
Daniel Anton, marx21