»Silke Lohschelder wagt sich an ein optimistisches Thema: Anarchismus, Feminismus und das Streben nach einer herrschaftsfreien Gesellschaft. Sie geht der Frage nach, inwiefern die Lernprozesse des Feminismus seit den 70er und 80er Jahren die Diskussion um gesellschaftliche Veränderung zugunsten von Herrschaftsfreiheit fortführen können. Umgekehrt legt sie Feministinnen die Nutzung anarchistischer Anregungen nahe, um nicht in Einzelkämpfen und Reformismen stecken zu bleiben. Sie ordnet weder den Feminismus dem Anarchismus unter noch umgekehrt. […] ›AnarchaFeminismus‹ bietet eine ausgezeichnete Einführung, bei der viele der offenen Fragen kein Mangel sein müssen – die Perspektive zielt auf Bewegung und auf das Führen notwendiger, differenzierter, nicht-reformistischer Auseinandersetzung, die ein Buch niemals ersetzen kann.« – Bettina Roß, literaturkritik.de (6), Juni 2001