»In der Debatte um die (zukünftige) Ernährung der rasant wachsenden Weltbevölkerung und den Schutz der biologischen Vielfalt auf diesem Planeten bezieht der Autor klar Stellung. Er plädiert für eine starke Miteinbe-ziehung der Landarbeiter_innen und agrarökologischer Anbaumethoden, um nicht mehr ›den Menschen‹ und ›die Natur‹ gegeneinander auszuspielen. Im Gegenteil: Natur-schutz kann und sollte mit dem Leben der Menschen in dieser Natur in Einklang gebracht werden.
Das Ziel des Buches, die Leser_innen über aktuell verbreitete Konzepte des ›Naturschutzes‹ und der Welternährung aufzuklären und diesen Alternativen entgegenzustellen, wird erreicht. […] Die Stärke dieses Buches ist es, nicht nur bestehende Missstände treffend zu analysieren, sondern darüber hinaus zu zeigen, dass eine andere Bodennutzung möglich ist. […] Damit leistet das Buch einen wesentlichen Beitrag dazu, Naturschutz nicht mehr getrennt von den Lösungen sozialer Probleme zu betrachten.«
Julian Pietzko, Lateinamerika Nachrichten 479, Mai 2014