lateinamerika anders über ›Kleine Geschichte des Zapatismus‹

UNRAST VERLAG Pressestimmen lateinamerika anders über ›Kleine Geschichte des Zapatismus‹

»Nachdem der Comic in den 1960er Jahren als Träger politischer Inhalte entdeckt und von linken Subkulturen genutzt worden war, ist er als solches Transportmittel längst allgegenwärtig. Zuletzt hatte die rechtspopulistische FPÖ im Wiener Wahlkampf mit einem Comic-Strip von sich reden gemacht, weil darin der Parteiführer H.C. Strache als mittelalterlicher Fantasy-Held einen Jungen dazu auffordert, einem anderen namens ›Mustafa‹ mit der Steinschleuder eins ›aufzubrennen‹.

Auch das Leben von Michelle Obama gibt es längst als Comic (Bluewater Verlag, 2009). Es sind dies immer auch kleine Scharmützel um die politische Besetzung von Ausdrucksformen. Ein gut gemachter, linker Comic wie die ›Kleine Geschichte des Zapatismus‹ ist so gesehen zugleich eine Raumnahme im Kampf um die Zeichenfiguren – und einer mit ihnen.« – Jens Kastner, lateinamerika anders. Österreichs Zeitschrift für Lateinamerika und die Karibik, Nr. 4/2011

 

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