»Ein großer Verdienst des Buches und ein Thema, das viel Platz einnimmt, ist die Analyse der Rolle des Militärs. Die AutorInnen untersuchen akkurat Strategien des Militärrats in unterschiedlichen Phasen der Revolution und zeigen auf, dass die häufig verbreitete Vorstellung, das Militär habe eigentlich auf der Seite der Protestierenden und der Revolution gestanden, nicht zutrifft und wohl nie zugetroffen hat. […] die Abhandlung zu den diversen AkteurInnen ist fair, fundiert und differenziert. Phänomene der angesprochenen ›westlichen‹ Projektionen werden problematisiert, was das Ganze noch lesenswerter macht. […]
Die Ausführungen im Buch sind zum Großteil im Reportagestil gehalten, was das Buch leicht und zügig lesbar macht. […]
Summa summarum ist das Buch eine gelungene linke Analyse des Arabischen Frühlings am Beispiel Ägyptens.«