kritisch-lesen.de über ›Kämpfe um Raumhoheit‹

UNRAST VERLAG Pressestimmen kritisch-lesen.de über ›Kämpfe um Raumhoheit‹

»Ein kleines Büchlein, das zeigt, wie erfolgreich extrem Rechte Räume auch in den Köpfen besetzen und wie wichtig es ist, diese zurückzuerobern. […] Räume sind nicht gleichzusetzen mit Territorien und ein aktiver Antifaschismus kann diese ebenso wieder von vermeintlichen Bedrohungsszenarien befreien. Ein bedachter Umgang mit bestimmten Termini, gerade im öffentlichen Diskurs, ist notwendig, um der extremen Rechten nicht in die Hände zu spielen. Es ist immer schwierig, bestimmte Wörter zu ›verbrennen‹ oder ›denen‹ zu überlassen. Jedoch sollte klar sein, dass der unbedachte Umgang mit einigen Worten Angsträume öffnet und dadurch eine Exklusion des Senders oder einer bestimmten Empfängergruppe impliziert. Das Buch zeigt uns ebenfalls, dass kein Raum so beständig ist, wie er scheinen mag. Wodurch sich immer die Möglichkeit eröffnet, diese Räume durch Wort und Tat aufzubrechen und ihn einer konstruktiveren Nutzungsmöglichkeit, als die von rechten Akteuren kolportierten, zur Verfügung zu stellen. Der ›freie Raum‹ ist der eigene Handlungshorizont und es liegt an den Menschen, die ihn bewohnen wollen, wie er wahrgenommen wird.« – Klaus Maria, kritisch-lesen.de, 06. September 2011

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