junge Welt über ›Obdachlosenhass …‹

UNRAST VERLAG Pressestimmen junge Welt über ›Obdachlosenhass …‹

‘Die Verachtung, die Obdachlosen und sozial Deklassierten vielerorts entgegenschlägt, ist auch bei der sogenannten politischen Mitte heimisch. Es ist ein Verdienst des Historikers Lucius Teidelbaum, daran in seinem Buch »Obdachlosenhaß und Sozialdarwinismus« zu erinnern.
Der Autor gibt einen kompakten Überblick über die Verfolgung Obdachloser und benennt die Motivation der Täter, die sich auf die Suche nach »Pennern« und »Assis« – so die gängigsten Haß- und Diffamierungsbezeichnungen – machen, um diese zu »klatschen«. Tatsächlich werden die marginalisierten Wohnungslosen, die faktisch über keine Lobby verfügen, oft Opfer von Ausgrenzung und nicht selten von Gewalt, die meist von jungen Männern ausgeht. […]
Ungewohnt seltene und zugleich erfrischende Kritik übt der Autor an der politischen Linken, die sogenannte soziale Randgruppen zwar nicht offen anfeinde, sie jedoch ignoriere.’
Markus Bernhardt, junge Welt, 20.01.2014