»Es gibt inzwischen mehrere literarische Werke, in denen der gefahrvolle Weg afrikanischer Flüchtlinge nach Europa geschildert wird. Eher selten thematisiert wurden bisher ihr Kampf mit Behördenwillkür sowie die Tristesse
und der Stumpfsinn des Lagerdaseins, welche die Mehrzahl von ihnen dann im vermeintlich gelobten Wunderland Europa erwartet. […] Der Autor idealisiert seinen Helden nicht, aber man lernt ihn verstehen. Unter die Haut geht
die Schilderung des Alltages in deutschen Flüchtlingslagern: Man merkt deutlich, dass der im politischen Exil lebende Autor viele persönliche Erfahrungen in die Romanhandlung mit hat einfließen lassen. Ist das Buch nun ein Plädoyer für
eine gerechte Weltordnung? Auf jeden Fall ist es ein politischer Roman, der sich eindringlich für die Gleichbehandlung und Integration von Migrantinnen und Migranten ausspricht. Und er ist eine Anklage gegen den derzeitigen unmenschlichen Umgang mit Asylsuchenden – als solche sollte er auch gelesen werden.« – Gerd Bedsznet, junge Welt, 22. Januar 2019