iz3w über ›Identitätspolitiken‹

UNRAST VERLAG Pressestimmen iz3w über ›Identitätspolitiken‹

»Gleich zu Beginn grenzen sich die AutorInnen von den zwei extremen, sich gegenüberstehenden Positionen des essentialistischen Kulturrelativismus und des blinden Universalismus ab. […] Susemichel und Kastner machen klar, dass sie Identitätspolitiken für notwendig erachten, sie aber als Ausgangspunkt und nicht als Ende eines emanzipatorischen Kampfes sehen. Um Identitätspolitiken anschaulicher erklären zu können, führen Susemichel und Kastner drei soziale Bewegungen an: die Arbeiterbewegung, die Schwarze Befreiungsbewegung und die (queer-)feministische Bewegung in Europa und den USA. […] Die AutorInnen problematisieren in diesem Zusammenhang vor allem essentialistische Identitätsmodelle und lassen auch das viel diskutierte Thema der kulturellen Aneignung nicht aus. Und auch anhand der queeren Szene zeigen sie, welche Schwierigkeiten auftreten können, wenn es um die Frage nach Identität geht. […] Das Buch gibt einen Überblick über die Geschichte einiger Identitätspolitiken und verteidigt ihre Legitimität in der linken Politik, ohne in romantisierende kulturrelativierende Argumentationen zu verfallen. – Annika Lüttner, iz3w, Ausgabe 373, Juli/August 2019

 

Zur vollständigen Rezension …