»Wenn eine Publikation zu politischen Missständen nach 20 Jahren leicht aktualisiert wieder erscheint, wirft dies kein gutes Licht auf die Wirklichkeit. Im Falle des Buches Graue Wölfe heulen wieder geht es um die starke Präsenz des türkischen Rechtsextremismus mit seinen vielfältigen Erscheinungsformen in Deutschland. Insbesondere die »Grauen Wölfe« haben noch immer Zulauf unter türkischen Jugendlichen, dieser verstärkt sich sogar durch die deutsche Integrationspolitik. […] Der geschichtliche Rückblick bis hin zum Niedergang des Osmanischen Reiches ist wichtig, jedoch gewinnt das Buch seine besondere Relevanz durch die Beschreibungen der Gegenwart. Denn diese ermöglichen AkteurInnen in der Jugendhilfe oder Bildungspolitik ein praxisorientiertes Lesen.« – Christoph Horst, iz3w Nr. 134, Januar/Februar 2013